Die letzte Mission und dann nach Uruguay

Nach den Iguazufällen sind wir weiter nach Süden zu einer weiteren Jesuitenmission in San Ignacio Mini. Prinzipiell war es das Gleiche, wie in Paraguay, allerdings etwas schicker aufgemacht. Dazu haben wir in einem mega schönen Hostel mit Pool und Co. übernachtet, in dem wir auch den ganzen Tag bis zu unserer Weiterfahrt entspannen konnten.

Ansosnten war der Ort ziemlich unspektakulär und wir haben unsere Weiterfahrt geplant. Es ging über Nacht nach Concordia, wo wir über die Grenze nach Salto wollten. Dort wollten wir eigentlich bleiben und uns in den heißen Quellen entspannen, allerdings haben wir uns wegen des Wetters (war echt brütend heiß) und den echt teuren Übernachtungsmöglichkeiten dazu entschieden direkt weiter nach Montevideo zu fahren. Zum Glück haben alle Busse in Uruguay Wlan, sodass es nicht zu langweilig wurde. Aber die 1300km waren schon anstrengend. Angekommen in Montevideo waren wir etwas verwirrt, denn die Stadt glich einer Geisterstadt und das an einem Samstagabend. Im Hostel wurden wir aufgeklärt: Am Tag vor den Wahlen und am Wahltag darf kein Alkohol ausgeschänkt werden, was dazu führte, dass einfach mal 90% aller Läden dicht waren…. Unfassbar. Der Sonntag war genau das Gleiche, also haben wir schön entspannt und erst am Montag etwas die Stadt angeguckt. Sonderlich spektakulär war sie allerdings nicht.

Also sind wir weiter nach Colonia de Sacramento, einer Stadt mit durchwachsener Geschichte. Hier waren quasi alle mal: Spanier, Portugiesen, Argentinier, Brasilianer… Das kann man noch ganz gut sehen, da man von jedem Baustil noch etwas erkennt.

Und nach 2 kurzen Tagen sind wir dann auf die Fähre nach Buenos Aires gegangen, allerdings nicht, ohne vorher nochmal ordentlich USD mitzunehmen, denn Geld abheben in Argentinien ist wirklich schwer und bei der Inflation ist es immer gut Devisen zu haben. Unser Plan ist: Alles mit Karte zahlen und immer kleine Mengen USD wechseln. Mal gucken, ob das klappt.